Hoffnungsbarometer

Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. (Ernst Bloch)


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Hoffnungsbarometer 2015 – Deutschland

1.  Allgemeine Info

Bereits zum sechsten Mal seit 2009 und zum dritten Mal seit 2012 in Deutschland erhoben Dr. Andreas Krafft und Dr. Andreas M. Walker von swissfuture.ch im November 2014 das Hoffnungsbarometer für das kommende Jahr mit einer grossen Internet-Umfrage in deutscher, französischer, englischer, tschechischer und erstmals auch in norwegischer Sprache. Rund 45‘000 Personen aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich und weiteren Ländern nahmen dieses Jahr an der Umfrage teil.

Für Deutschland wurden 4‘579 vollständige und korrekte Fragebogen ausgewertet.

swissfuture ist die Schweizerische Vereinigung für Zukunftsforschung und wurde 1970 gegründet. Co-Präsidenten von swissfuture sind Dr. Andreas M. Walker und Cla Semadeni. swissfuture fördert als parteipolitisch und religiös neutraler Verein und Mitglied der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW die Zukunftsforschung und -gestaltung in der Schweiz und macht deren Ergebnisse der Bevölkerung zugänglich. swissfuture führt Tagungen, Seminare und Studien durch und äusserst sich in den Medien zu Zukunftsfragen. Vgl. www.swissfuture.ch

Dr. oec. HSG Andreas Krafft ist seit 2012 der akademische Leiter des Hoffnungsbarometers. Er ist Vorstandsmitglied von swissfuture, Strategieberater und Dozent an der Universität St. Gallen.

Dr. Andreas M. Walker ist seit 2009 Initiator und Gesamtverantwortlicher des Hoffnungsbarometers. Er ist seit 2009 Co-Präsident von swissfuture und Leiter des Think Tanks „weiterdenken.ch – your partner for future, hope & responsibility“. Vgl. www.weiterdenken.ch

Die Studie wird durch ein internationales Team begleitet:

  • Tschechien: Frau Prof. Dr. Alena Slezáčková, Masaryk University, Brno, führende Spezialistin für positive Psychologie der Tschechischen Republik,
  • Frankreich: Prof. Dr. Charles Martin-Krumm, Maître de Conférences à l’Institut Universitaire de Formation des Maîtres de Rennes.
  • Norwegen: Frau Dr, Trude Furunes, Universitetet i Stavanger, Vice Dean for Research
  • Malta: Prof. Carmel Cefai, University of Malta, Director Centre for Resilience and Socio-Emotional Health and Head of Department Psychology, Faculty for Social Wellbeing
  • Österreich: Frau Prof. Dr. Tatjana Schnell, Universität Innsbruck, die führende Sinn-Forscherin Österreichs,

 

2.  Erwartungshaltung für das kommende Jahr 2015

Die Erwartungshaltung für das private Leben bewegt sich seit Jahren konstant auf einem eher optimistischen Niveau und ist deutlich höher als die Erwartungen für die nationale Politik oder Wirtschaft.

Zwar immer noch auf eher pessimistischem Niveau aber seit drei Jahren leicht steigend sind die Erwartungen zugunsten von Klima und Umwelt.

D - Abb 1

Abbildung 1: Mit welcher Grundstimmung erwarten Sie das kommende Jahr 2015?
1 = sehr pessimistisch ; 2 = eher pessimistisch ; 3 = ausgewogen ; 4 = eher optimistisch ; 5 = sehr optimistisch

 

3.  Die drei grossen W-Fragen zur Hoffnung

3.1 Welches sind Ihre grossen persönlichen Hoffnungen für 2015?

Die persönliche Gesundheit, eine glückliche Ehe, Familie bzw. Partnerschaft sowie Harmonie im Leben bilden die stabile Spitzengruppe der persönlichen Hoffnungen.

Die Hoffnungen für die Arbeitswelt sind wieder am Wachsen: die Bedeutung eines sicheren Arbeitsplatzes, mehr Geld und Erfolg in der Arbeit nehmen tendenziell zu.

Die Hoffnung auf religiöse Erfahrungen bildet das Schlusslicht.

D - Abb 2

Abbildung 2: Welches sind Ihre grossen persönlichen Hoffnungen für 2015? (Mittelwert D)
0 nicht wichtig; 1 etwas wichtig, 2 ziemlich wichtig, 3 sehr wichtig

D - Abb 3

Abbildung 3: Welches sind Ihre grossen persönlichen Hoffnungen für das kommende Jahr?

D - Abb 4

Abbildung 4: Welches sind Ihre grossen persönlichen Hoffnungen für das kommende Jahr?

3.2 Von wem wünschen Sie, dass er in schwierigen Zeiten mehr Hoffnung vermittelt?

Der unmittelbare Ehe- bzw. Lebenspartner und die nahen Familienmitglieder sind die wichtigsten Hoffnungspartner.

Die Repräsentanten der grossen gesellschaftlichen Institutionen jenseits der Familie, also von Universität, Wirtschaft und Kirche, die letzten Ränge belegen. Demgegenüber wird wesentlich mehr von der Politik erwartet.

Die Bedeutung von Lehrpersonen ist kontinuierlich am Sinken.

D - Abb 5

Abbildung 5: Von wem wünschen Sie, dass er in schwierigen Zeiten mehr Hoffnung vermittelt?
0 nicht wichtig; 1 etwas wichtig, 2 ziemlich wichtig, 3 sehr wichtig

D - Abb 6

Abbildung 6: Von wem wünschen Sie, dass er in schwierigen Zeiten mehr Hoffnung vermittelt? Zeitreihe

3.3 Was tun Sie selbst, damit sich Ihre Hoffnungen erfüllen?

D - Abb 7

Abbildung 7: Was tun Sie selbst, damit sich Ihre Hoffnungen erfüllen? 2015
0 nicht wichtig; 1 etwas wichtig, 2 ziemlich wichtig, 3 sehr wichtig

D - Abb 8

Abbildung 8: Was tun Sie selbst, damit sich Ihre Hoffnungen erfüllen? Zeitreihe

 

4.  Zum Forschungsteam

Kerngruppe

010214_0041_Hoffnungsba40.jpgDr. oec HSG Andreas Krafft

Akademischer Leiter des Hoffnungsbarometers
Dozent an der HSG, Ökonom und Fachmann für Sozialpsychologie von Organisationen und für Gesundheitsmanagement (Salutogenese), Geschäftsführer von MDS Management Development Services AG, design. Vorstandsmitglied von swissfuture

Wittenbach SG, verheiratet, Vater von 2 Kindern

 

 

010214_0041_Hoffnungsba39.jpgDr. phil. Andreas M. Walker, http://www.weiterdenken.ch/

Kontaktperson für Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Gesamt-Projektleiter und Initiator des Hoffnungsbarometers
Co-Präsident von swissfuture, der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung
Gründer und Leiter des Think Tanks weiterdenken.ch, ,
Basel, verheiratet, Vater von 4 Kindern

 

Die Studie wird durch ein internationales Team begleitet:

  • Tschechien: Frau Prof. Dr. Alena Slezáčková, Masaryk University, Brno, führende Spezialistin für positive Psychologie der Tschechischen Republik.
  • Frankreich: Prof. Dr. Charles Martin-Krumm, Maître de Conférences à l’Institut Universitaire de Formation des Maîtres de Rennes.
  • Norwegen: Frau Dr, Trude Furunes, Universitetet i Stavanger, Vice Dean for Research
  • Malta: Prof. Carmel Cefai, University of Malta, Director Centre for Resilience and Socio-Emotional Health and Head of Department Psychology, Faculty for Social Wellbeing
  • Österreich: Frau Prof. Dr. Tatjana Schnell, Universität Innsbruck, die führende Sinn-Forscherin Österreichs,

 

5.  Kennzahlen zu Struktur und Qualität von Stichprobe und Studie

 

Methode:
Online-Befragung

Instrument:
Elektronischer Fragebogen

Grundgesamtheit:
web- und e-mail-aktive Personen aller Altersgruppen aus Deutschland

Umfang:
Insgesamt 150 Variablen und 14 sozio-demographische Fragen

Sample-Größe:
Rund 45‘000 Teilnehmende; hier: 4‘579 ausgewertete Fragebögen (vollständig, korrekt, D)

Repräsentativität:
breit abgestützte Umfrage durch die Zusammenarbeit mit 20minuten als Medienpartner, mit swissfuture, mit früheren Teilnehmenden sowie breiter Präsenz auf diversen Social Media Plattformen

Erhebungszeitraum:
01.11.2014 – 30.11.2014

Akademische Leitung:
Dr. oec HSG Andreas Krafft

Gesamtleitung:
Dr. phil. Andreas M. Walker walker@weiterdenken.ch

Zitierweise:
Verwendung unter Quellenangabe gestattet